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Schmerz und Depression – oder wie der Schmerz die Depression tarnt

Die schmerzende Depression – mit der medizinischen Hypnosetherapie ist ein Ausweg möglich

Viele Schmerzpatienten entwickeln eine Depression. Hinter einer Depression können sich Schmerzen verbergen – eine Hypnosetherapie kann die Ursache der Depression lösen
 
In Deutschland leiden nach den Angaben der Deutschen Schmerzliga 12–15 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Zahlreiche Studien haben belegt, dass viele Schmerzpatienten ein hohes Risiko haben, an einer Depression zu erkranken. Immer noch werden die Zusammenhänge zwischen depressiven Erkrankungen und Schmerzen oft nicht erkannt.
 
Der Zusammenhang zwischen Schmerz und Depression kann in beide Richtungen gehen. So haben Untersuchungen ergeben, dass Menschen mit chronischen Schmerzen ein dreifach erhöhtes Risiko haben, an einer Depression oder depressiven Reaktion zu erkranken. Das sind allein in Deutschland über 6 Millionen Menschen. Ganz deutlich wird das bei Rückenschmerzen, wo über 60 Prozent der PatientInnen im Laufe der Zeit an einer Depression erkranken.
 
Umgekehrt haben Menschen mit einer diagnostizierten Depression ein doppelt so hohes Risiko, ein chronisches Schmerzsyndrom zu entwickeln.
 
In meiner Praxis für medizinische Hypnosetherapie, Hamburg, behandle ich Schmerzpatienten und Menschen mit Depressionen. Durch die Hypnotherapie kann ein Ausweg aus diesem sich selbst verstärkenden Teufelskreis gefunden werden.
 
 

Chronische Schmerzen und Missempfindung: Durch die Hypnosetherapie kann die Ursache der schmerzenden Depression gefunden werden

Chronische Schmerzen können Ausdruck einer Depression sein oder: wie der Schmerz die Depression tarnt. Eine Hypnosetherapie kann ein Lösungsweg sein
 
Nicht selten berichten Patienten und Patientinnen ausschließlich über körperliche Beschwerden, vorrangig chronische Rücken-, Bauch- und Kopfschmerzen sowie massive Muskelverspannungen. Ebenfalls werden unangenehme Körperempfindungen (Parästhesien) beschrieben, wie quälende Missempfindungen in Form von Kribbeln, „Ameisenlaufen“ oder Taubheitsgefühlen sowie brennende und stechende Schmerzen.
 
Psychische Probleme werden häufig verneint. Oft beginnt dann eine Odyssee von Arztbesuchen. Diagnostische Verfahren zeigen zumeist keinen Befund. Ärztliche Zusicherungen, dass diese chronischen Schmerzen nicht durch körperliche Veränderungen oder Schädigungen verursacht sind, beruhigen nicht. Die Mitteilung: „Es ist alles in Ordnung“ wird von PatientInnen häufig noch als weitere Kränkung erfahren. Betroffene Menschen fühlen sich in ihrem Schmerzerleben nicht hinreichend wahrgenommen und gewürdigt. Der Stress der Betroffenen wird hierdurch noch vergrößert, was die Schmerzwahrnehmung weiter verstärkt und die Entwicklung von Depressivität begünstigt.

Schmerzen – häufige Begleitsymptome der Depression

Menschen mit Depressionen leiden häufig unter chronischen Schmerzen. Neben den vorrangigen Symptomen einer Depression, wie:

  • Antriebslosigkeit,
  • Grübeln,
  • Schlafstörungen,
  • Morgentief,
  • Interesselosigkeit,
  • vermindertes Selbstwertgefühl und
  • Erschöpfung,
berichten Betroffene über körperliche Symptome, wie:
  • Gewichtsveränderungen,
  • Appetitverlust,
  • Schwindel,
  • und Schmerzen.
Diese Schmerzen können die Gesamtproblematik des Patienten massiv erschweren.

Depression schmerzt – eine Hypnosetherapie kann heilen

Schmerz und Depression – Ursachen im komplexen Zusammenwirken
 
Die Ursachen für den Zusammenhang zwischen Schmerz und Depression resultieren aus den neurochemischen Veränderungen in den schmerzverarbeitenden Gehirnarealen. Ebenfalls kommt es zu Funktionsstörungen in den komplexen Verschaltungen zwischen Schmerzsignalen und psychischen Signalen. In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass seelische und körperliche Schmerzen in der gleichen Gehirnregion – im somatosensorischen Cortex – wahrgenommen werden, jener Teil der Großhirnrinde, der für unsere Wahrnehmung zuständig ist. Verbrennen wir uns den Finger, so werden die Schmerzimpulse nach vielfältigen Verschaltungen an diese Hirnregion geleitet – und es wird ebenso diese Hirnregion aktiviert, wenn wir seelische Schmerzen erleiden.
 
Die neurochemische Balance wird vorrangig durch die Transmitter Serotonin und Noradrenalin bestimmt. Einige dieser Neurotransmitter regulieren sowohl die Schmerzverarbeitung als auch unsere Stimmungslage. Sie kann beeinträchtigt werden, wenn Menschen lange Krankheiten, einen Unfall oder schmerzhafte Verlustereignisse erlitten haben oder über lange Zeit psychosozialen Stress ertragen mussten. Trauer, Verlust, Demütigung und chronische Belastungen können zu erhöhter psycho-physischer Anspannung führen. Diese komplexen Vorgänge lösen massive Stressreaktionen aus, die dann zunehmend zu chronischen Verspannungszuständen der tiefen Muskulatur führen können.
 
Die Überaktivierung der Muskulatur mit den verstärkt wirkenden Zugkräften kann die gesamte Körperstatik sowie den generellen Gesundheitszustand stark beeinträchtigen. Betroffene können durch die chronischen Verspannungen und die permanenten Stressoren so sensibilisiert werden, dass schützende Alarmsignale abgeschaltet werden und seelischer Schmerz sich als körperlicher Schmerz ausdrückt.

Der psychische Schmerz kann sich in physischen Schmerzen ausdrücken – eine medizinische Hypnosetherapie setzt genau hier an

Es resultiert eine Fehlregulation der Neurotransmitter. Diese Dysregulation im Serotonin- und Noradrenalin-Stoffwechsel bahnt die verstärkte Schmerzwahrnehmung und kann eine depressive Stimmung auslösen. Chronifiziert der Schmerz, erschöpfen sich mit der Zeit die Reserven an Neurotransmittern, wodurch depressives Erleben und Depressivität weiter zunehmen können. Die Schmerzfilter im Gehirn werden immer durchlässiger, sodass die Schmerzschwelle weiter sinkt. Selbst kleine Schmerzimpulse lösen heftige Schmerzen aus.
 
Die innere Bewertung der Schmerztoleranz verändert sich. Hierdurch wird die Schmerz- und Depressionssymptomatik verstärkt. Die Außenwelt beginnt dann für viele Betroffene zu zerfallen und sie richten ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf die innere Wirklichkeit … den Schmerz. In der medizinischen Hypnosetherapie kann durch die Kommunikation mit dem Unbewussten die Ursache dieser Schmerzen gefunden werden.

Die medizinische Hypnosetherapie kann eine Lösung sein

Depression und Schmerzen lösen – durch Hypnose kann das Leben eine Kehrtwende erfahren
 
Durch die ärztliche Hypnosetherapie kann sich für SchmerzpatientInnen wieder eine Tür öffnen. Die Hypnotherapie kann ein Weg sein, um aus der schmerzenden Depression herauszukommen. Zumeist kommen Menschen mit großem Leidensdruck und einer langen Odyssee von ärztlichen Untersuchungen. Dabei ist es von großer Bedeutung, die Ursachen und Hintergründe der chronischen Schmerzzustände und der Depressivität zu verstehen, denn wenn etwas verstehbar wird, verliert es an Macht. Durch die Aktivität Ihres Unbewussten lernen Sie alte Belastungen zu entzerren. Auf diesem Weg können tief liegende Schmerzen gelöst werden. Respektvolle Klärung der Symptomatik führt zur Klärung – und Klarheit fördert Sicherheit.
 
Es geht hier nicht einfach um Entspannung, sondern um eine Form der Schmerzbehandlung, die oft schon nach wenigen Sitzungen zu einer Schmerzreduktion und psychischen Aufhellung führen kann.
 
PatientInnen mit einem chronischen Schmerzsyndrom sind zumeist sehr motiviert, in der Hypnosetherapie mit unwillkürlichen Ebenen des Körpers Kontakt aufzunehmen. Heilsame Aktivitäten des Unbewussten können durch die Hypnose geweckt werden. Die Dysregulation der Neurotransmitter kann moduliert werden. Es ist für viele Schmerzpatienten seit langer Zeit der erste Moment, wo sie wieder Kontrolle über ihr Leben verspüren, statt vom Schmerz beherrscht zu werden. Mit der Schmerzlinderung können Erholungsprozesse beginnen.

Durch eine Hypnosetherapie können eingefrorene Gefühle auftauen, um so aus der schmerzenden Kälte zu erwachen

Der Organismus mit seiner eigenen Intelligenz kann langsam beginnen, wieder aufzuwachen und sich zu regenerieren. Auch die Nervensysteme, die an der Schmerzhemmung beteiligt sind, können schrittweise anfangen, wieder ihre Aufgabe aufzunehmen. Das Hemmsystem kann wieder beginnen, nicht angemessene Schmerzsignale zu blockieren, um dann nur Schmerzimpulse weiterzuleiten, die für den Körper wichtig sind und eine Alarmfunktion haben, zum Beispiel bei einer akuten Verletzung.
 
Betroffene beginnen sich zu bewegen, beginnen aus der eingefrorenen Körperhaltung herauszukommen, sich aus ihrer Unbeweglichkeit zu lösen. Mit körperlicher Bewegung steigt auch der Serotoninspiegel und die Endorphinausschüttung, sodass sich die Stimmung aufhellen kann. Dies alles kann durch die Aktivitäten Ihres Unbewussten im Rahmen der Hypnosetherapie beginnen.
 
Die Lösung aus depressionsfördernden Mustern ist ein wichtiger Schritt. So können Betroffene auf der unbewussten Ebene lernen, die alten begrenzenden und destruktiven Bezugsrahmen zu verlassen und neue Lebensmuster zu entwickeln. Sie lernen, Grenzen zu setzen, anstatt im Modus des Verharrens zu bleiben, sich aufzurichten, um sich geradezumachen. Es ist an der Zeit, denn zu viele waren – wie sie später mitteilen – zu lange in der eigenen schmerzvollen Innenwelt gefangen.

Neue Erfahrungen schaffen im Gehirn eine neue Wirklichkeit – und diese Wirklichkeit wirkt im Leben

Durch die ärztliche Hypnosetherapie können Ressourcen Ihres Unbewussten aktiviert und genutzt werden. Neue Lebensmuster können entwickelt werden.
 
So paradox es für viele Schmerzkranke zunächst klingen mag, so ist doch zu vermuten, dass der Organismus mit seinen Schmerzen nicht selten um Hilfe rufen muss, um bei der „psychischen Instanz Gehör“ zu finden. Fasziniert erleben Menschen den Zugang zu ihrem Unbewussten und erfahren, wie der Schmerz auch ein Wegweiser zu Lösungsmöglichkeiten sein kann und wie er eigene Kommunikationsformen findet, um seelische Verletzungen aufzudecken und depressionsfördernde Lebensmuster zu lösen.
 
Sich mit dem getarnten Schmerz und dem Leiden zu befassen, öffnet für nicht wenige SchmerzpatientInnen die Tür, um wieder ins Leben zurückzufinden und um die Zeit der bleiernen Gefühlswelt zu überwinden.
Horizont

Mit der Hypnosetherapie auch Selbsthypnose lernen

Das Erlernen der „eigenen Hypnosetherapie“ kann bei Depression und bei Schmerzen selbstständig weitergeführt werden
 
Es ist für mich selbstverständlich, dass ich mit Ihnen eine persönliche maßgeschneiderte Selbsthypnose ausarbeite, die Sie in Ihren Alltag einbauen können. Mit dem Praktizieren von Selbsthypnose erleben viele, wie sich ihr Vertrauen in ihre Gesundungsprozesse bessert. Sie können Ihr „Selbst“ stärken. Durch die Vermittlung von Selbsthypnose werden Sie in der Lage sein, auch später, schwierige Situationen zu meistern und Ihr eigener Therapeut, Ihre eigene Therapeutin zu werden.

Hilfe zum Thema Schmerz und Depression

Liebe Webseitenbesucherin, lieber Webseitenbesucher
 
Gern können Sie in einer vertrauensvollen Atmosphäre mit mir über das Thema Schmerz und Depression sprechen. Hierzu rufen Sie mich einfach in meiner Praxis für medizinische Hypnosetherapie in Hamburg an.
 
Selbstverständlich können Sie auch das folgende Kontaktformular ausfüllen. Ich werde mich dann mit Ihnen in Verbindung setzen.
 
Am einfachsten ist es jedoch, wenn Sie mich in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr in meiner Praxis für medizinische Hypnose in Hamburg anrufen.
 
Dr. med. Carita Marie Rabe